Aramark / Kolping-Bildungswerk: Von der Küchenhilfe zum Koch

Julia Breil
02 August 2021
In einer langfristigen geplanten Partnerschaft mit dem Kolping-Bildungswerk Frankfurt bietet Aramark seit 2019 ungelernten Betriebsmitarbeitern eine Ausbildung zum Koch an, um dem Mangel an adäquat qualifizierten Köchen entgegenzuwirken. Die ersten Auszubildenden haben ihre Weiterbildung nun erfolgreich abgeschlossen.

Horecanews, 02.08.2021 – Zwölf Teilnehmenden aus ganz Deutschland hat Aramark in Kooperation mit der Kolping Bildungswerk Frankfurt die Koch-Ausbildung ermöglicht. Wie viele Betriebe im Außer-Haus-Markt war auch der Caterer auf der Suche nach qualifiziertem Personal für die Speisenzubereitung in seinen Produktionsstätten, für die das Unternehmen schließlich gemeinsam mit dem Projektpartner die passende Lösung fand: Das Unternehmen fördert Mitarbeitende, beispielsweise engagierte Küchenhilfen aus den eigenen Reihen, die noch keine abgeschlossene Berufsausbildung haben, bei der Qualifizierung und Weiterbildung.

Vorteile für beide Seiten

„Wir haben so viele motivierte und engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unseren Betrieben, von denen einige keine abgeschlossene Berufsausbildung haben. Auf der anderen Seite werden qualifizierte Köchinnen und Köche händeringend gesucht. Da war es ein naheliegender Schritt, diese Kooperation einzugehen und sie auch langfristig fortzuführen”, erklärt Ulrike Krug, Leiterin Personalentwicklung bei Aramark.

Als Partner ist das Kolping-Bildungswerk mit an Bord. Mit bundesweit 225.000 Mitgliedern legt dieses einen besonderen Schwerpunkt auf die Berufsbildungspolitik und gestaltet durch vielfältige Tätigkeiten aktiv Bildung und Ausbildung im handwerklichen Bereich. Im Kooperationsprojekt vermittelt das Bildungswerk die theoretischen und praktischen Lerninhalte der Koch-Ausbildung. Für die vertiefenden und anwendungsbezogenen Module sind hingegen die Aramark-Betriebsleiter zuständig. Die Ausbildung endet nach zwei Jahren mit der erfolgreich bestandenen IHK-Abschlussprüfung.

Mut zur Veränderung

„Ich bin sehr froh, dass mein Küchenchef mein Potenzial erkannt und mich ermutigt hat, die Ausbildung zu beginnen“, erklärt Andrea Wischmann. Der frisch gebackenen Köchin habe die Ausbildung trotz der Herausforderung großen Spaß gemacht, „man kann sein Herzblut hineinstecken und es wird nie langweilig“, ergänzt die ehemalige Auszubildende.

Großen Respekt vor seinen Mitarbeitenden zeigt Jürgen Vogl, Vorsitzender der Geschäftsführung bei Aramark. Sich neu zu orientieren, erfordere immer Mut und während der Coronakrise seien noch weitere Herausforderungen hinzugekommen. So konnten beispielsweise geplante Präsenzveranstaltungen nur virtuell stattfinden. „Die Teilnehmenden haben die Ausbildung hervorragend gemeistert, natürlich mit Unterstützung der jeweiligen Betriebsleiter und der Ansprechpartner des Kolping-Bildungswerks, Klaus Machenheimer und Werner Halbow”, bestätigt Jürgen Vogl. Alle zwölf Mitarbeiter haben die Ausbildung Ende Juni erfolgreich abgeschlossen und gehen nun in ihren jeweiligen Betrieben ihrer neuen Aufgabe als Koch nach.

Weitere Informationen zur Aus- und Weiterbildung gibt es unter www.aramark.de.

 

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