Die Gastro Ivent findet seit 2014 in den geraden Jahren statt – parallel zur Fish International, der einzigen Fachmesse für Fisch und Seafood in Deutschland. Erstmals wird die Gastro-Fachmesse nach der zuletzt Corona-bedingten Terminverschiebung im Januar 2023 als Special Edition allein stattfinden. Ab 2024 gehen beide Messen wieder gemeinsam an den Start.
Gerade jetzt brauchten die tatkräftigen, engagierten Menschen in der Gastronomie ein Forum für Austausch und Inspiration, betont Projektleiterin Marta Pasierbek und ergänzt: „Wir wollen den Akteuren der Branche auf der Gastro Ivent den Rücken stärken und sie mit spannenden Trends und Ideen aus der Praxis beflügeln.” Dafür sorgen rund 150 Aussteller, die unter anderem aus den Bereichen Lebensmittel, Großhandel, Einrichtung und Ausstattung kommen. Hier finden Besucher aus der Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung und Hotellerie alles für ihr Business.
Ein Top-Thema in Bremen ist der Kaffee, dem die Organisatoren einen eigenen, großen „Coffee-Style-Bereich“ widmen. Hier und auch in der Ausstellung können die Besucher unter anderem neue Röstungen und Kaffeespezialitäten kennenlernen. Als Highlight wird die „Deutsche Cuptasting Meisterschaft der Specialty Coffee Association Germany (SCA)“ im Rahmen der Messe ausgetragen. Gesucht wird dabei der Kaffeeexperte mit der feinsten Sensorik. Antreten dürfen nicht nur Baristi, sondern auch Röster oder Rohkaffeeimporteure.
Auf der Bremer Messe werden darüber hinaus alle wichtigen Trendthemen gezeigt. Die Bandbreite reicht auf der Produktebene von alkoholfreien Spirituosen, gesunden Limonaden und Bowls bis hin zu den übergeordneten Trends Nachhaltigkeit und veganer Lifestyle. Auf betriebswirtschaftlicher Ebene setzen aktuelle Herausforderungen wie beispielsweise der Fachkräftemangel die wichtigsten Trends, nämlich Convenience-Produkte und Serviceroboter. Letztere könnten mit ihrem Einsatz eine Lösung für den Personalmangel sein – und gleichzeitig ein technikaffines Publikum begeistern.
Am dritten Messetag sind zahlreiche Impulsvorträge und Diskussionsrunden geplant. In diesen geht es beispielsweise um Preisgestaltung, Fachkräftemangel, Digitalisierung und Mehrwegangebotspflicht. Initiiert werden die praxisbezogenen Diskussionen von der Bremer Gastro-Gemeinschaft und den unterschiedlichen Akteuren der Gastroszene im Nordwesten, die damit die drängenden Themen voranbringen und Austausch und Vernetzung fördern wollen.
Erstmalig wird es in Kooperation mit Bremener Startups eine Sonderfläche für Gründer aus Bremen mit einer Schnittstelle zur Gastronomie geben: Die „Startup Allee“. Hier präsentieren sich neun ausgewählte Newcomer und stellen sich am Samstag im Rahmen einer „Pitch Night" nicht nur einer fachkundigen Jury, sondern auch den Fachbesuchenden.
„Die Gastro Ivent ist und bleibt die wichtigste Netzwerk-Plattform für Gastronomen, Gemeinschaftsverpfleger und Hoteliers im Nordwesten“, sagt Claudia Nötzelmann, die den Bereich Fachmessen bei der Messe Bremen verantwortet. Sowohl für die Aussteller als auch für die Fachbesucher werde die Gastro Ivent in diesen herausfordernden Zeiten genau der richtige Ort sein, um Anregungen, Informationen und starke Partnerinnen und Partner für die Zukunft zu gewinnen, ergänzt Projektleiterin Marta Pasierbek.